Valerie Koch

Valerie Koch 2017 als Lady Adler bei den Nibelungenfestspielen

Valerie Koch, auch Valerie Neuenfels,[1] (* 24. September 1974 in Kirchheim unter Teck) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.

Leben und Werk

Im Alter von 13 Jahren sammelte Koch erste Schauspielerfahrungen und wurde Mitglied der Schultheatergruppe AG. Von 1989 bis 1993 nahm sie in den Sommermonaten Schauspielunterricht in den USA, wo sie auch ihre ersten Theaterauftritte hatte. Nach dem Abitur absolvierte sie von 1996 bis 2000 ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.[2] Anschließend folgten Anstellungen an verschiedenen Theatern, darunter am Kampnagel Theater in Hamburg, am Maxim Gorki Theater, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Stuttgarter Staatstheater.[3]

2001 gab Koch ihr Film- und Fernsehdebüt in dem Fernsehzweiteiler Sophie – Sissis kleine Schwester, anschließend spielte sie überwiegend Theater. Sie wurde aber auch in einigen Filmrollen besetzt, wie beispielsweise in dem Thriller Ein toter Bruder oder dem Psychodrama Die Anruferin an der Seite von Esther Schweins. Dafür erhielt sie 2008 eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin.

Filmografie

  • 2001: Sophie – Sissis kleine Schwester
  • 2002: Zwei Seiten der Liebe
  • 2003: Sie haben Knut
  • 2005: Casting About
  • 2005: Ein toter Bruder
  • 2007: Die Anruferin
  • 2007: Idylle der Hyäne
  • 2007: K3 – Kripo Hamburg – Menschenraub (Fernsehserie)
  • 2007, 2009: Der Dicke (Fernsehserie; Folgen: Getrennte Wege und Falsches Spiel)
  • 2007: Prager Botschaft
  • 2008: KDD – Kriminaldauerdienst (Fernsehserie; Folgen: Am Abgrund und Schatten)
  • 2009: Krupp – Eine deutsche Familie
  • 2009: This Is Love (Fernsehdrama)
  • 2008: Todsünde (Fernsehfilm)
  • 2009: Der Kriminalist – Spurlos (Fernsehserie)
  • 2009: SOKO Köln – Auf der Flucht (Fernsehserie)
  • 2009: SOKO Leipzig – Das Schwein (Fernsehserie)
  • 2010: Tatort – Borowski und der vierte Mann
  • 2011: Franzi – Lilly (Fernsehserie)
  • 2011: Polizeiruf 110 – Leiser Zorn (Fernsehreihe)
  • 2011: Polizeiruf 110 – Die verlorene Tochter
  • 2011: Rosa RothNotwehr (Fernsehserie)
  • 2012: Friedrich – Ein deutscher König (Fernsehfilm)
  • 2012: Ein starkes Team: Eine Tote zuviel (Fernsehserie)
  • 2012: Weil ich schöner bin
  • 2013: Der Tote im Watt (Fernsehfilm)
  • 2013: Großstadtrevier – Großer Bruder (Fernsehserie)
  • 2013: Bella Block: Hundskinder (Fernsehserie)
  • 2013: Ein starkes Team – Die Frau des Freundes
  • 2014: Tatort – Freigang
  • 2014: Vergiss mein Ich
  • 2014: The Voices
  • 2015: Verfehlung
  • 2015: Tatort – Hydra
  • 2015: Polizeiruf 110 – Wendemanöver (zweiteilig)
  • 2015: Im Zweifel
  • seit 2015: Huck (Fernsehserie)
  • 2016: Tatort: Wir – Ihr – Sie
  • 2018: Unterwerfung
  • 2019: Letzte Spur Berlin – Sommersonnenwende
  • 2020: Toubab
  • 2021: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Fernsehserie)
  • 2024: Der Fall Marianne Voss (Fernsehfilm)

Theater

Maxim Gorki Theater Berlin

Deutsches Theater Berlin

Staatstheater Stuttgart

Hamburger Schauspielhaus

Auszeichnungen

Literatur

  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 235 ff.
  • Valerie Koch bei IMDb
  • Valerie Koch bei filmportal.de
  • Agenturprofil bei der Agentur Schneider Berlin

Einzelnachweise

  1. Valerie Koch. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 20. Juni 2024. 
  2. Valerie Koch bei der Agentur Schneider, abgerufen am 7. Februar 2023
  3. Valerie Koch bei filmportal.de
Normdaten (Person): GND: 1012790975 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2023141162 | VIAF: 172087348 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Koch, Valerie
ALTERNATIVNAMEN Neuenfels, Valerie
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin
GEBURTSDATUM 24. September 1974
GEBURTSORT Kirchheim unter Teck