Mathias Kittel

Mathias Kittel (* 1961) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

Kittel war in der DDR aktiv. Er startete für den SC Turbine Erfurt.

Kittel bestritt für die Nationalmannschaft 1981, 1982 und 1983 die Polen-Rundfahrt.[1] 1982 gewann Kittel zwei Etappen sowie die Punktewertung und belegte den 10. Gesamtrang. Im Lausitz-Cup wurde er 1980 Zweiter. 1981 siegte er im traditionsreichen Eintagesrennen Berlin–Angermünde–Berlin. Im Rumänien-Cup 1983 holte er den Gesamtsieg und einen Etappensieg.

In der DDR-Rundfahrt schied er 1980 aus, 1982 kam er auf den 18. Platz, 1983 wurde er 19. der Gesamtwertung. In der Oder-Rundfahrt 1983 wurde er Dritter hinter dem Sieger Dieter Stein. Im Etappenrennen Sofia–Warna holte er zwei Tageserfolge.

Im Bahnradsport gewann er mit Matthias Lendt bei den Winterbahnmeisterschaften 1983 die Silbermedaille im Zweier-Mannschaftsfahren. Mit Jörg Windorf als Partner gewann er mehrere Wettbewerbe auf der Radrennbahn der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin. 1985 beendete er seine Laufbahn im SC Turbine Erfurt.

Familiäres

Seine Söhne Marcel Kittel (mehrfacher Etappensieger in der Tour de France) und Martin Kittel waren ebenfalls Radrennfahrer.[2]

Anmerkung

Zum Vornamen gibt es die unterschiedlichen Schreibweisen Mathias und Matthias, siehe Weblinks und Einzelnachweise.

  • Mathias Kittel in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Mathias Kittel in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Mathias Kittel in der Datenbank von FirstCycling.com

Einzelnachweise

  1. Marcel Kittel auf den Spuren seines Vaters. www.radsport-news.com, abgerufen am 15. Oktober 2022. 
  2. Wie Familie Kittel die Tour-Erfolge ihres Sohnes Marcel erlebt. Thüringische Landeszeitung, abgerufen am 16. Oktober 2022. 
Gewinner des Radrennens Berlin–Angermünde–Berlin

1949 Kurt Plitt | 1950 Horst Rauschenberger | 1951 Rudi Fensl | 1952 Rudi Kirchhoff | 1953 Horst Gaede | 1954 Bernhard Trefflich | 1955 Werner Malitz | 1956 Roland Henning | 1957 Heinz Wahl | 1958 Georg Stoltze | 1959 Günter Schumann | 1960 Rolf Töpfer | 1961 Dieter Ruthenberg | 1963 Lothar Höhne | 1964 Rainer Marks | 1965 Günter Hoffmann | 1966 Erhard Hancke | 1967 Heinz Richter | 1968 Norbert Wiechmann | 1969 Lothar Appler | 1970 Axel Peschel | 1971 Manfred Dähne | 1972 Lothar Grüner | 1973 Norbert Dürpisch | 1974 Eberhard Schimbor | 1975 Wolfram Kühn | 1976 Detlef Böhnisch | 1977, 1980 Dieter Stein | 1978 Peter Koch | 1979 Andreas Neuer | 1981 Mathias Kittel | 1982 Martin Goetze | 1983 Hans-Joachim Meisch | 1984 Uwe Raab | 1985 Frank Jesse | 1986 Thomas Barth | 1988 Andreas Lux | 1989 Michael Stück | 1990 David Pots

Das Radrennen Berlin–Angermünde–Berlin wurde nicht durchgängig ausgetragen.

Personendaten
NAME Kittel, Mathias
ALTERNATIVNAMEN Kittel, Matthias
KURZBESCHREIBUNG deutscher Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 1961