Antoni Cieszyński

Antoni Cieszyński

Antoni Cieszyński (* 31. Mai 1882 in Oels; † 4. Juli 1941 in Lwów, Polen) war ein polnischer Arzt, Zahnarzt und Chirurg. Er gilt als Begründer der polnischen Zahnmedizin.[1]

Im Jahre 1907 erfand er in München die Halbwinkeltechnik, ein Verfahren der zahnärztlichen Radiologie.

Später war Cieszyński Professor und Leiter des Zahnärztlichen Institutes der Universität Lwów. Außerdem war er Herausgeber polnischer zahnärztlicher Fachzeitschriften.

Er wurde während des Massakers von Lwów zusammen mit 24 anderen polnischen Professoren durch die SS am 4. Juli 1941 ermordet.

Literatur

  • Barbara Wojciechowski: Der Begründer der polnischen Odontologie, Cieszynski Antoni, (31.05.1882 – 04.07.1941), ein Opfer des Nationalsozialismus. Düsseldorf, 1996. Dissertation (DNB 949192309)

Einzelnachweise

  1. Jankowski M in Czas Stomatol. 1974 Sep; 27(9):921-6., PMID 4605509
Normdaten (Person): GND: 1058096052 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 162415134 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Cieszyński, Antoni
KURZBESCHREIBUNG polnischer Arzt, Zahnarzt und Chirurg
GEBURTSDATUM 31. Mai 1882
GEBURTSORT Oels, Provinz Niederschlesien, Königreich Preußen, Deutsches Kaiserreich
STERBEDATUM 4. Juli 1941
STERBEORT Lwów, Polen